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Hafen von Duqm

About Hafen von Duqm

Der Hafen von Duqm liegt im Südosten des Omans und in der Nähe der wichtigsten Öl-, Gas- und Bergbauprojekte des Sultanats. Der Hafen von Duqm ist ein Joint-Venture zwischen ASYAD und dem Consortium Antwerpen Port.

Duqm profitiert in einer ersten Phase von einem 2.200 Meter langem Kai und einem Hafenbecken für 18 Meter Tiefgang, der alle Schiffe abfertigen kann. Duqm soll ein erstklassiges Mehrzweck-Handelsgateway und Umschlagszentrum werden. Duqm ist ideal aufgestellt, um als One-Stop-Gateway des Mittleren Ostens zu dienen – insbesondere für Waren aus Asien. Der gesamte Betrieb ist so konzipiert, dass er mit wachsendem Marktanteil schnell ausgebaut werden kann. Das Gebiet ist ebenfalls für seine reichen Fischgründe bekannt und als Resultat hat Duqm auch Ambitionen, ein Zentrum für die fischverarbeitenden Industrien und für Aquakulturprojekte zu werden.

Der Hafen von Duqm, der seit 2012 in Betrieb ist, hat bereits ein umfangreiches Know-how im Umschlag von Stückgut, Projektfracht sowie Trockenschüttgut gesammelt. Der Hafen, der ein Jahr nach der Eröffnung des benachbarten Trockendocks in Betrieb ging, profitiert von einem Mehrzweck-Feederschiffdienst, der Duqm mit den wichtigsten regionalen Häfen verbindet, was die Containerbewegung in und aus dem Hafen vereinfacht und die Transportzeiten verkürzt.

Der Fertigstellungstermin der Phase 1 für 2020 rückt rasch näher, welches den Hafen in die Lage versetzt von einer „Entwicklungsphase“ in eine vollständige „Betriebsphase“ überzugehen. Ab diesem Zeitpunkt wird der Kai ein vollwertiges Containerterminal aufweisen, das in der Lage ist, auf eine Kapazität von 1,5 Mio TEU, ein RORO-Terminal, ein Mehrzweckterminal, ein Marineterminal und ein 5 Mio. MT/Jahr Schüttgutterminal anzuwachsen, welches Mineralien für den Export aufnimmt, die in unmittelbarer Nähe des Hafens in großen Mengen verfügbar sind. Das im nördlichen Teil des Hafens entwickelte Terminal für Flüssiggutumschlag, bestehend aus 70 ha Kaifläche sowie 7 Liegeplätzen, wird 2020 in Betrieb genommen, lange vor dem Start der Raffinerie von Duqm, die 2023 in Betrieb gehen soll. Dies ermöglicht es dem Hafen von Duqm, alternative Projekte für den Flüssiggutumschlag zu entwickeln – und auch sehr viel früher.

Darüber hinaus bietet der Hafen von Duqm eine breite Palette von Dienstleistungen an, wie die Verfügbarkeit von MARPOL-Anlagen, Frischwasserversorgung, Kraftstoffbunkerung, Schiff-zu-Schiff-Transfers in einem seiner zahlreichen Ankerbereiche sowie die Sammlung und Entsorgung von Hausmüll. Der Hafen von Duqm ist bereits mit dem neuen integrierten 8 Mrd. USD Straßensystem des Omans verbunden - das eine schnelle Verteilung der Güter auf den expandierenden Markt der erweiterten Region des Kooperationsrat der Arabischen Staaten des Golfes ermöglicht.

Weitere Vorteile für Kunden schließt die Tatsache ein, dass der Hafen vollständig in die Sonderwirtschaftszone von Duqm (SEZAD) integriert ist – eine 2.000 km2 große Fläche, die in 8 Hauptbereiche unterteilt ist – ein Gebiet, das sich schnell zu einem der wettbewerbsfähigsten und effizientesten Logistikzentren der Region des Kooperationsrat der Arabischen Staaten des Golfes entwickelt. Neben dem Weltklassehafen, umfasst es eine 230.000 Barrel/Tag Ölraffinerie, ein Komplex für die Schwer-, Mittel- und Leichtindustrie, ein Wohn- und Gewerbegebiet, ein Tourismusbereich und einen internationalen Flughafen. Investoren profitieren von 100 % ausländischer Eigentümerschaft, Befreiung von der Einkommensteuer für bis zu 30 verlängerbare Jahre ab dem Datum der Unternehmensgründung, Nießbrauchsrecht an Staatsgrundstücken bis zu 99 Jahren verlängerbar, 0 % Einfuhr- und Wiederausfuhrzölle und 0 % persönliche Einkommensteuer für Arbeitnehmer.

Internationale Unternehmen stehen Schlange, um die Vorteile zu nutzen, welche SEZAD zu bieten hat. Die Gesamtinvestitionen, die von Ländern wie China, Indien, Kuwait, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Katar, Jordanien und dem Libanon in Duqm getätigt wurden, werden auf über 14 Mrd. Dollar geschätzt. Allein im Jahr 2019 wurden 34 Vereinbarungen in den Bereichen Industrie, kommerzieller Wohnbau und der Tourismusbranche unterzeichnet, und die Gesamtzahl der Nießbrauchsvereinbarungen - die es den Unternehmen ermöglichen, die Einrichtungen der Freizone zu nutzen - hat nahezu zweihundert Verträge erreicht.

Als ein Schlüsselelement der Entwicklungspläne des Sultanats wird der Hafen von Duqm das Zentrum eines Logistikzentrums darstellen, das den multimodalen See-, Straßen-, Luft- und Schienenverkehr einschließt. Der neue internationale Flughafen Duqm ist bereits in Betrieb und die Umsetzbarkeit eines neuen Bahnlinienprojekts, das Duqm mit verschiedenen Zielen im Landesinneren verbinden soll, wird derzeit geprüft.

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